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Enthüllung der Gedenkstele für Sabine und Manfred am 24.9.2016 |
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Eineinhalb Jahre ist es her, dass Manfred und Sabine Jockheck, die beiden Mengeder
Lokalpolitiker und Mitbegründer des Heimatwalds, auf so tragische Weise beim
Germanwing-Absturz in den französischen Alpen ums Leben gekommen sind.
Im Mai letzten Jahres hatten Heimatwald-Freunde, die Bezirksvertretung Mengede und die Dortmunder Grünen im Gedenken an die beiden Verstorbenen vier Amberbäume im Park am Eckei gepflanzt. Eine Gedenktafel sollte folgen. Diese Tafel wurde nun am vergangenen Samstag (24. September 2016) im Rahmen einer kleinen Erinnerungsfeier in Anwesenheit von Manfreds Tochter Michaela enthüllt. Sie befindet sich auf einer 250-Kilo-schweren, leicht geschwungenen Betonstele, die der Mengeder Künstler Detlef Bechinie von Lazan mit bunten Keramiksteinen besetzt hat. Das Mosaik auf der Vorder- und den Seitenansichten ist aus gegebenem Anlass von den Farben her eher unruhig gestaltet. Der Engel unter der Gedenktafel lässt allerdings wieder Ruhe einkehren. Auch erinnert er an den Engel aus Fundholz, den Bechinie von Lazan bereits kurz nach dem Unglück am Kastanienbaum der Eheleute im Heimatwald aufgestellt hatte. Ruhe spiegelt dann die Rückseite der Stele wider, die das allumfassende Universum darstellen soll. Bei seiner Erinnerungsstele hat sich der Künstler von den Themen Spanien - Barcelona - Gaudi leiten lassen - in Anlehnung an die drei Leitsätze der Künstlervereinigung Schlaraffia Truymannia (Kunst - Freundschaft - Humor), die Manfred und Sabine Jockheck damals zu der Reise nach Barcelona veranlasst hatte. |
Die Inschrift der Gedenktafel lautet:
In Erinnerung an |
Mit Rücksicht auf die Angehörigen wurde das Kunstwerk nur im kleinen Kreis
- ohne Presse und Politik - eingeweiht. Es befindet sich im Eingangsbereich
des Heimatwalds direkt bei den vier Amberbäumen.
Weitere Informationen:
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