Pressemeldungen
(Presseartikel geben nicht unbedingt unsere Meinung wieder)

 
Interview mit Manfred Jockheck (11.12.2014, RN & WAZ/WR)
Letzte Pflanzaktion auf dem "alten" Heimatwaldgelände am Eckei (3.12.2014)
Axel Kunstmann neuer Vorsitzender (3.12.2014)
Bürger-Engagement - Mengeder Heimatwald ist voll (19.11.2013, RN & WAZ/WR)
Presseinfo zur nächsten Pflanzung am 16.11.2013 (15.10.2013)
Bäume voller Erinnerungen (11.11.2012, WR)
Drei Hochzeitspaare und ein Geburtstagskind (22.11.2011, RN)
Hilfe für junge japanische Familien (20.03.2011, WR)
Erster Pflanztermin trotz Regen (15.11.2010, RN)
Dieser Baum steht bald im Wald: Interessengemeinschaft pflanzt Eiche (01.05.2010, RN)
Heimatwald in Mengede nimmt Gestalt an
Bürger/innenwald nimmt Formen an
Mengede freut sich auf Ammerbaum-Park
Bürgerwald heißt Ammerbaum-Park
Liste der Baumpaten wächst schnell
Bürgerpark sucht noch Namen
Aus einem Bäumchen soll ein ganzer Wald werden
 

Interview mit Manfred Jockheck

11.12.2014, WAZ/WR & RN

 

Letzte Pflanzaktion auf dem "alten" Heimatwaldgelände am Eckei

Herzliche Einladung zur (aller)letzten Pflanzaktion der ,Interessengemeinschaft Mengeder Heimatwald' auf der "alten" Heimatwaldfläche am Eckei am Samstag, den 13. Dezember 2014, ab 10.00 Uhr.

Diese vorerst letzte Pflanzung will die Interessengemeinschaft besonders zum Anlass nehmen einige langjährige Unterstützer des Heimatwaldvereins zu ehren. So geht unser Dank an den Regiebetrieb Stadtgrün in Person von Dirk Lehmhaus, der den Verein bisher bei allen Pflanzaktionen tatkräftig unterstützt hat, ebenso an Franz-Peter Engels, der in den vergangenen Jahren so manche Patenschaft übernommen oder eingefädelt hat, aber besonders auch an den Gründer des Mengeder Heimatwaldes und langjährigen 1. Vorsitzenden Manfred Jockheck. Einen Baum pflanzen außerdem der Gründer der BUV-Kleinzeche Max Rehfeld, sowie die Eheleute Noack und Belchhaus.
Ein letzter, siebter Baum steht für alle Mitglieder der ,IG Mengeder Heimatwald', die sich seit nunmehr fast acht Jahren zunächst für einen Hochzeitswald am Ammerbaum, dann für den BürgerInnenwald, den späteren Heimatwald am Eckei eingesetzt haben, und nun hoffen, dass in Bälde von Seiten der Stadt eine Erweiterungsfläche am Schersfeld - neben dem "alten" Areal - zur Verfügung gestellt wird. Denn die nächsten Baumpaten haben bereits ihr Interesse bekundet, mussten aber auf einen späteren - hoffentlich nicht allzu langen - Zeitpunkt vertröstet werden.

(von Axel Kunstmann)


 

Manfred Jockheck gibt sein ,Baby' weiter - Axel Kunstmann neuer Vorsitzender der IG Mengeder Heimatwald

Mit den letzten sieben Baumpflanzungen noch in diesem Jahr wird die "Ära Jockheck", des Gründers der IG Mengeder Heimatwald, langsam zu Ende gehen.
"Ich hatte mir vorgenommen, den Vorsitz der Interessengemeinschaft noch so lange zu behalten bis alle Pflanzfelder des ursprünglichen Areals belegt sind", so Manfred Jockheck. Dies wird voraussichtlich am 13. Dezember d.J. der Fall sein. Für diesen Termin plant der Verein noch einmal eine letzte Pflanzaktion auf dem alten Gelände neben der Hundeauslauffläche am Eckei. Einen Nachfolger hat Jockheck auch bereits gefunden. Auf der Jahreshauptversammlung am 18. November wurde Axel Kunstmann einstimmig zum neuen Vorsitzenden des Heimatwald-Vereins gewählt. Er wird sich weiterhin um die Zukunft der Interessengemeinschaft und die Erweiterung der Pflanzfläche kümmern.
"Im Dezember 2013 hatten SPD und Grüne eine Erweiterung des Heimatwalds angeregt und Unterstützung bei allen Parteien in der Mengeder Bezirksvertretung gefunden. Jetzt warten wir von Seiten der Stadt auf grünes Licht, dass wir die angrenzende Fläche zum Schersfeld hin nutzen können. Denn es besteht weiterhin Bürgerinteresse Pflanzungen am Eckei durchzuführen", so der neue Vorsitzende. "Gerade angesichts der Zerstörungen, die Pfingststurm Ela im Mengeder Volksgarten angerichtet hat, sehen wir die Notwendigkeit von zusätzlichen Aufforstungen im näheren Umfeld des Volksgartens. Während dort geplant ist die verwüsteten Flächen nur sporadisch mit kleineren Bauminseln aufzuforsten, ansonsten der natürlichen Verjüngung des Waldes Vorrang zu geben, besteht auf dem Heimatwaldgelände die Möglichkeit auch höherwüchsige Bäume anzupflanzen. Dabei hoffen wir auf die Mithilfe der Mengeder Bevölkerung und der Vereine."

Stellvertretende Vorsitzende der Interessengemeinschaft bleibt Anke von Kolken. Zum neuen Kassenwart wählte die Mitgliederversammlung Andreas Wunsch. Sabine Jockheck wurde als Schriftführerin, Isabella Knappmann und Kai von Kolken als Beisitzer bestätigt. Die Kassenprüfung übernehmen zukünftig Detlef Bechinie von Lazan und Manfred Jockheck. Wolfgang Knappmann kümmert sich um die Homepage des Vereins.

(von Axel Kunstmann)

Der Bericht dazu am 29.11.2014 im Stadt-/West-Anzeiger


 

Die Pflanzung am 16.11.2013:

Bürger-Engagement - Mengeder Heimatwald ist voll

Der Bericht dazu am 19.11.2013 in den Ruhrnachrichten und in WAZ/WR


 

Ankündigung: Letzte große Pflanzaktion im Mengeder Heimatwald am 16.11.2013

Erfreuliche Nachrichten hatte der Vorsitzende der Interessengemeinschaft Mengeder Heimatwald den Vereinsmitgliedern auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung (14. Okt. 2013) mitzuteilen. "Der Mengeder Heimatwald ist fast voll", so Manfred Jockheck. "Nur noch wenige Felder sind nicht belegt - und einige davon sind auch schon für eine kleine Pflanzung im nächsten Jahr reserviert." Vor drei Jahren hatten die Heimatfreunde die erste Pflanzaktion gestartet. 18 Baumpaten hatten damals am Eckei die ersten heimischen Gehölze gepflanzt.
Dass alle 85 Pflanzfelder in so kurzer Zeit vergeben sein würden, damit hatte 2010 wohl keines der Gründungsmitglieder gerechnet. "Und eine große Nachfrage besteht weiterhin", erklärt Manfred Jockheck. "Die ersten Anrufe sind bei mir bereits eingegangen."
Wo aber kann gepflanzt werden, wenn die letzten Pflanzfelder vergeben sind? Auch mit dieser Frage beschäftigte sich die Versammlung. "Die große Wiese neben dem Heimatwald bietet genügend Platz für weitere Anpflanzungen. Auch wenn Teile der Fläche beim Gaudium und TBV-Fest als Parkplatz verwendet werden, besteht immer noch die Möglichkeit zum Schersfeld hin Bäume zu pflanzen", schlägt Vorstandsmitglied Axel Kunstmann vor. "Dieser Teil wird nämlich nicht zum Parken benutzt." Entsprechende Pläne des Umweltamts in dieser Richtung liegen bereits seit langem vor. Hier wird die Interessengemeinschaft ihre Fühler ausstrecken. Doch vor diesen mittelfristigen Planungen stehen für den Verein erst einmal die kurzfristigen Überlegungen. Die nächste Pflanzaktion muss vorbereitet werden. Neun neue Baumpaten werden am 16. November zum Spaten greifen, um ihren Linden, Kastanien und Birken einen Platz im Mengeder Heimatwald zu geben.
Anfragen zu weiteren Baumpatenschaften richten Sie bitte an
Manfred Jockheck, Auf dem Wodeacker 42, 44359 Dortmund, Tel. 0231-353251
(von Axel Kunstmann für den Vorstand der IG)
Diese Meldung in den Ruhrnachrichten am 22.10.2013 mit Foto von 2012
 

Bäume voller Erinnerungen


Am neblig-feuchten Samstagmorgen stehen 17 Familien voller freudiger Erwartung auf dem Gelände des Mengeder Heimatwalds seitlich des Volksgartenrestaurants. Noch recht unschlüssig, ob sie es denn alleine mit ihrer Muskelkraft schaffen würden, ihren eigenen Baum in die Erde zu bringen - Alt und Jung, bewaffnet mit scharfem Spaten und bunten Arbeitshandschuhen. Einige haben sich zur Stärkung ein wenig Proviant mitgebracht, Baguette und Knabbereien. Andere wollen den aufgestellten Baum lieber mit einem Schluck Sekt aus stilechten weißen Plastikbechern begießen.
"Jetzt heißt es: Ran die Spaten und euren Bäumen wünsche ich ein langes Leben!" Damit eröffnet Manfred Jockheck, Mengedes stellvertretender Bezirksbürgermeister, die diesjährige Pflanzung im Mengeder Heimatwald. Die Familien sind angetreten, um das erste Mal im Leben einen Baum zu pflanzen und damit ein ganz besonderes Erinnerungsstück an einen wichtigen Moment im Leben, wie zum Beispiel die eigene Hochzeit, festzuhalten. Die Idee: Die Paten sollen sich an ein bestimmtes Ereignis erinnern können, der Baum soll mit ihnen alt werden.
Landschaftsgärtner Dirk Lehmhaus leistete die Vorarbeiten
Nachdem Manfred Jockheck den Startschuss zum Buddeln gegeben hat, strömen die Familien über die weitläufige Wiese, die noch ganz feucht vom Morgentau ist, und suchen eifrig den richtigen Platz für ihren Baum. Der Landschaftsgärtner Dirk Lehmhaus hatte es ihnen jedoch leicht gemacht, denn er hatte die Löcher an den entsprechenden Plätzen schon vorgegraben.
Auch Familie Zimmermann aus Mengede hat sich vorgenommen, einen "Erinnerungsbaum" zu pflanzen. Die sechsköpfige Gruppe besteht aus den Schwiegereltern, deren Söhnen und ihren Ehefrauen. Jedes Paar pflanzt einzeln für sich einen Baum. "Die Idee dazu kam von meiner Schwiegermutter. Sie hat uns allen diesen Tag zum letzten Weihnachten geschenkt. Ich finde das ist eine ganz tolle Sache. So originell!", berichtet Corinna Zimmermann. Ihr fiel die zugegebenermaßen leichte Aufgabe zu, Fotos vom Ausheben des Loches zu machen, während ihr Ehegatte und dessen Vater den Erdboden mit gezielten Spatenstichen ausheben. Jede Familie konnte sich die Baumart, die sie pflanzen wollte, selbst aussuchen.
Auch die nächsten Generationen sollen etwas von der Aktion haben
Familie Zimmermann hat sich für einen Walnussbaum, eine Winterlinde und eine Vogelkirsche entschieden. Jedes Paar pflanzt einzeln für sich einen Baum. Anfangs herrscht jedoch Verwirrung darüber, welcher Baum nun eigentlich von welcher Familie eingegraben werden soll.
Doch dann gehen sie an die Arbeit, als hätten sie noch nie etwas anderes getan. Die Männer heben die Winterlinde, die den Schwiegereltern gehört, ins Loch und bedecken sie mit Erdboden. Die Linde wird an einem Pfahl mit Band fixiert, damit sie richtig anwachsen kann und nicht vom Wind umgeknickt wird. Mit Erde an den Schuhen und Händen, aber stolz auf das Resultat, wird vor dem Baum für ein Foto posiert und angestoßen.
"Mutti" wie die Schwiegermutter mit dem breiten Lächeln und der aufgeweckten Stimme von allen Familienmitgliedern liebevoll genannt wird, hofft, "dass auch noch zukünftige Generationen etwas von diesen Bäumen haben und wir damit etwas hinterlassen." Überhaupt ist dieser Wunsch der Ursprung für das alte Sprichwort, ein Mann solle in seinem Leben ein Haus bauen, einen Sohn zeugen und eben einen Baum pflanzen. Alle drei Dinge sind Symbole für Beständigkeit und Fortbestehen. Der Mann, oder in diesem Fall die Familie, besteht gewissermaßen mit dem Baum fort. Und wer weiß, vielleicht ritzen ja in hundert Jahren Nachkommen der Familie Zimmermann ihren Namen in die Familien-Winterlinde, so wie es Tradition ist. Ein Gedanke, der auch Manfred Jockheck freut.

von Timm Giesbers
Quelle: WR/WAZ am 11.11.2012
 

Heimatwald: Drei Hochzeitspaare und ein Geburtstagskind

Gleich drei Hochzeitspaare, darunter ein „goldenes", machten den Mengeder Heimatwald während der Herbstpflanzung kurzzeitig zum Hochzeitswald: Denn sowohl die frisch vermählten als auch die lang erprobten Eheleute nutzten die Möglichkeit, mit einem eigenen Baum an den viel zitierten „schönsten Tag im Leben" bzw. ihren 50. Hochzeitstag zu erinnern.
Und das ganze bei strahlendem Sonnenschein, was auch Manfred Jockheck, den Vorsitzenden der Interessengemeinschaft Mengeder Heimatwald, besonders freute.
Insgesamt wurden acht neue Bäume gepflanzt, u.a. ein Walnussbaum, mit dem „Geburtstagskind" Mareike Köhler überrascht wurde. Freunde und Familienmitglieder hatten der 24-Jährigen die Augen verbunden und sie dann zum Heimatwald am Eckei gefahren. Zufällig war auch ihre ehemalige Erzieherin aus dem Kindergarten vor Ort, was die Verwirrung für das Geburtstagskind noch um einiges steigerte. „Mama, was geschieht hier? Was machen die vielen Leute hier, die ich höre? Wieso ist es so feucht an meinen Füßen?", fragte die junge Frau aufgeregt. Als sie dann endlich die Augen öffnen durfte und ihren Walnussbaum entdeckte, konnten sie ihre Freudentränen nicht zurückhalten. Was sie aber nicht davon abhielt, persönlich mit Schaufel und Spaten ihren Baum einzupflanzen.

Zum Bildbericht dieser Pflanzung geht es hier: Baumpflanzung am 12.11.2011

22.11.2011 | Quelle: Ruhrnachrichten (Dortmund-West)

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Heimatwald: Hilfe für junge japanische Familien

23 weitere Bäume stehen seit Samstag im Heimatwald Mengede.
Der gleichnamige Verein und die Baumpaten haben eine neue Runde der dortigen Bepflanzungen mit einer Spendenaktion verbunden – für ein Hilfsprojekt der Deutsch-Japanischen Gesellschaft.
Die 23 neuen Paten und andere Besucher erwarben rot-weiße Freundschaftsbänder, die an den Bäumen angebracht oder von Spendern am Arm getragen wurden – als Zeichen der Solidarität mit den Opfern des Erdbebens in Japan. Mit den Samstag gesammelten Geldern wird ein Hilfsprojekt unterstützt, das die Deutsch-Japanische Gesellschaft mit der Auslandsgesellschaft NRW sowie dem Jugendherbergsverband Okinawa durchführt. Junge Mütter mit Kleinkindern werden aus den Katastrophengebieten in eine Herberge in Okinawa gebracht. Ärzte und Psychologen arbeiten dort ehrenamtlich. Eine Fluggesellschaft bringt rund 100 Personen kostenlos in den Süden Japans. Und ein wenig tragen nun auch die Mengeder Spenden zu dem Projekt bei. Das sei, dankte Yoko Schlütermann von der Deutsch-Japanischen Gesellschaft, eine Hilfe „für Menschen, die alles verloren haben“.
Vor diesem Hintergrund war die Stimmung gemischt: einerseits Fröhlichkeit, dass der Heimatwald am Volksgarten weiter wächst – andererseits Besinnlichkeit angesichts der Nachrichten und Bilder aus Japan. Das kam dann auch in einer kleinen Ansprache von Manfred Jockheck, dem Vorsitzenden der IG Mengeder Heimatwald, zum Ausdruck: Hier entstehe „ein Wald – ein Stück Natur“. In Japan seien unterdessen die Folgen der „unglaublichen Naturkatastrophe“ zu beobachten. Jockheck, auch 2. stellvertretender Bezirksbürgermeister (für die Grünen), verzichtete auf Statements zur laufenden Atomkraft-Debatte. Dies solle „heute nicht angesprochen werden“. Sein Dank galt allen, die den Heimatwald ermöglicht hätten – von Parteien (u.a. SPD und CDU) bis zur Sparkasse als Sponsor.
Den Bogen von Mengede nach Japan schlug auch Johannes Blume, Leiter des Geschäftsbereichs Stadtgrün: Paten würden sich irgendwann erinnern, „dass ihr Baum zu einem Zeitpunkt gepflanzt wurde, als es Menschen woanders schlecht ging“. Gleichzeitig lobte er das Heimatwaldprojekt: „Es hat lange gedauert. Viel Überzeugungsarbeit musste geleistet werden. Es hat sich gelohnt.“ Einer seiner Mitarbeiter, Dirk Lehmhaus, investiert sogar Freizeit in Pflanzarbeiten im Heimatwald.
Und zur besinnlich-fröhlichen Stimmung bei der Pflanzaktion am Samstag trugen auch die Baumpaten bei: Maria Sander und weitere der Kreisgruppe der Sudetendeutschen Landsmannschaft stimmten das Lied „Tief im Böhmerwald“ an – vom Akkordeon begleitet. Von Gitarrenklängen untermalt wurde derweil das Stück anderer Paten. Titel: „Ich bin der Baum vor deinem Haus.“

Zum Bildbericht dieser Pflanzung geht es hier: Baumpflanzung am 19.03.2011

20.03.2011 | Quelle: Westfälische Rundschau (Dortmund-West)

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Heimatwald: Erster Pflanztermin trotz Regen

Alle Menschen, die am Samstag trotz Regen mit ihren Gummistiefeln im Matsch auf der Wiese am Volksgarten einsinken, feiern ein besonderes Ereignis: Die ersten Pflanzungen.
18 Baumpaten durften nach sechsjähriger Wartezeit am Samstag ihre Bäume einpflanzen. Dass das bei Dauerregen passierte, konnte ihre Freude darüber nicht trüben.
"Ist doch gut, dass es regnet, dann müssen wir nicht gießen", lässt sich eine strahlende Brigitte Rohrer die gute Laune nicht verderben. Sie gehört zu den ersten 18 Baumpaten, die an diesem Vormittag ihre Bäume einpflanzen dürfen. Tochter Emily (12) hantiert schon fleißig mit dem Spaten.
Die kleine Familie aus der Mengeder Heide hat sich gleich für drei Bäume (Walnuss, Hainbuche, Esche) entschieden. "Sie sollen für unseren Zusammenhalt stehen, und die Wurzeln sollen sich miteinander verbinden. Denn wir gehören zusammen", wirft Brigitte Rohrer Emily und ihrem Mann Frank einen liebevollen Blick zu.
Ein paar Schritte weiter "wächst" gerade eine Eberesche in die Höhe. Pate ist die sudetendeutsche Landmannschaft, Kreisgruppe Dortmund. "Die Eberesche, auch bekannt als Vogelbeere, ist im Sudetenland sehr verbreitet. Diese hier soll an unsere Heimat erinnern und daran, dass es uns noch gibt", erzählen Maria Sander und Rüdiger Müller, während der Regen gnadenlos auf sie niederprasselt.
Nebenan steht eine kleine Gruppe, die sich Sekt in Plastikbechern gönnt. "Ich bin noch ein bisschen außer Atem", gesteht Wilfried Jürgens, der seine Stieleiche gerade eingepflanzt hat. "Genau neben der von unserem Bezirksbürgermeister", erzählt er stolz. Das Bäumchen haben ihm seine Geschwister und Neffen im September zum 80. Geburtstag geschenkt. Geholfen hat ihm beim Einpflanzen wie allen Baumpaten Dirk Lehmhaus (Stadtgrün).
Jetzt schreitet Isabella Knappmann mit ihrem Mann zur Tat. Ihre Rotbuche symbolisiert gleich zwei persönliche Ereignisse. "Wir sind 30 Jahre verheiratet und wohnen seit 30 Jahren im Bezirk", verrät die gebürtige Schwäbin. "Wenn mich die Verwandtschaft besucht, zeige ich ihr den Baum und meine Wurzeln."
Keine Frage, dass auch Ideengeber Manfred Jockheck, der sechs Jahre für den Heimatwald gekämpft hat, an diesem Vormittag einen Baum (Walnuss) pflanzt. "Jetzt sind wir dran", sagt seine Frau Sabine Jockheck und zieht ihn mit. "Ich bin einfach nur erleichtert", strahlt er unter seiner Kapuze, schnappt sich einen Spaten und wühlt beschwingt im Matsch…

Der Hammer Hochzeitswald ist Vorbild
  • Rund 500 Bäume passen in den Mengeder Heimatwald. Vorbild ist der Hochzeitswald in Hamm.
  • Zwei Mal jährlich, im Frühjahr und Herbst, können die heimischen Bäume gepflanzt werden.
  • Im Frühjahr ist ein Pflanzfest mit kulturellem Programm geplant.
  • Wer auch Baumpate werden möchte, kann sich bei der Interessengemeinschaft Mengeder Heimatwald e.V. melden.

    Zum Bildbericht dieser Pflanzung geht es hier: Baumpflanzung am 13.11.2010

    15.11.2010 | Quelle: Ruhrnachrichten (Dortmund-West)

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    Dieser Baum steht bald im Wald: Interessengemeinschaft pflanzt Eiche

    Manchen Wald kann man vor lauter Bäumen nicht sehen. Das ist in Mengede anders. Dort gibt es seit Donnerstag einen Wald, der zunächst nur einen Baum hat.
    Schon seit vielen Generationen ist es eine gute Tradition: Zur Geburt eines Kindes, zu einer Hochzeit, Kommunion, Jubiläum oder zu anderen emotionalen Anlässen drückt man seine Verbundenheit mit der Natur aus, indem man einen Baum pflanzt. Dieses Bedürfnis kann seit Donnerstag im Mengeder Heimatwald ausgelebt werden. Die Stiel-Eiche, die Bezirksbürgermeister Bruno Wisbar zusammen mit der Interessengemeinschaft Mengeder Heimatwald gepflanzt hat, ist der erste Baum, der auf der ehemaligen Wiese wachsen wird.
    Er wird aber nur einen Sommer lange alleine bleiben, weiß der IG-Vorsitzende Manfred Jockheck: "Wir haben schon 20 Baumpaten auf der Warteliste." Warum diese Paten ihre Bäume nicht sofort pflanzen dürfen: "Wir wollen die Pflanzungen zu einem Ereignis machen", so Jockheck. Deshalb soll es jeweils im Frühjahr und im Herbst ein Pflanzfest mit kulturellem Programm geben.
    Baumpate zu werden ist nicht ist kompliziert, aber auch nicht billig. Ein Baum kostet je nach Stammdurchmesser 120 bis 200 Euro. "Mit der Hilfe von Sponsoren wollen wir die Kosten aber auf rund 80 Euro drücken", verspricht Jockheck.
    Eine wichtige Rolle bei der Dokumentation der Pflanzungen wird das Internet spielen. Seit Donnerstag kann man dort die Baumliste einsehen, wo man im Laufe der Zeit jeden Baum mit seinen Informationen anklicken kann. Auf dem 9300 Quadratmeter großen Gelände ist Platz für rund hundert Bäume. Eine mögliche Erweiterung an der Straße Eckei ist bereit mit eingeplant.Der Heimatwald ist mit einem Fußweg an den Volksgarten Mengede angeschlossen worden. Die 10000 Euro dafür kamen aus der Kasse der Bezirksvertretung. "Der neue Rundweg wird bereits von vielen Spaziergängern genutzt", freut sich Manfred Jockheck. Die Pflege wird die Stadt Dortmund übernehmen.

    Zum Bildbericht dieser Pflanzung geht es hier: Baumpflanzung am 29.04.2010

    01.05.2010 | Quelle: Ruhrnachrichten (Dortmund-West)

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    Heimatwald in Mengede nimmt Gestalt an

    Unter neuem Namen nimmt ein altes Projekt endlich Gestalt an: Die ursprünglich als „Bürger/innenwald" geplanten Bäume sollen schon bald als „Mengeder Heimatwald" direkt am Volksgarten Realität werden. Ein Weg wird auf dem Gelände in Kürze angelegt und der Regiebetrieb Stadtgrün pflanzt die erste Baumgruppe. „Ein Planungsteam schreibt zudem die bereits angemeldeten Baumpaten an.
    Neuanmeldungen nehmen wir natürlich auch gerne entgegen," so Jockheck. Er legt auch Wert auf die Feststellung, dass alles parteiübergreifend abgewickelt wird: „Es soll ein Wald für alle Bürger sein!" Zweimal im Jahr (Frühjahr und Herbst) können Heimatbäume gepflanzt werden.
    Weitere Infos und Anmeldungen zur Baumpflanzung bei Manfred Jockheck, Telefon 0171- 3214730.

    18. März 2009 | Quelle: Westanzeiger

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    Bürger/innenwald nimmt Formen an

    Seit nunmehr vier Jahren versucht Manfred Jockheck, Fraktionssprecher der Grünen in der Bezirksvertretung Mengede, ein Gelände zur Baumanpflanzung durch Bürger/innen zu realisieren. Jetzt nimmt der Wald Formen an.
    Im Jahr 2006 wurde das favorisierte Gelände in Oestrich als Ammerbaum Park geplant, aufgrund von Altlasten jedoch als zur Baumanpflanzung ungeeignet wieder fallen gelassen. Die Hoffnung, dort nach Zuwendung beantragter Fördermittel ab 2012 zumindest einen schadstofffreien Park zu errichten, hat Jockheck jedoch nicht aufgegeben.
    "Durch Beschluss der Bezirksvertretung wurde dann im vergangenen Jahr ein Gelände am Mengeder Volksgarten als zur Baumanpflanzung geeignet ausgewiesen und eine Startsumme zur Geländeerschließung bereitgestellt", erläutert Jockheck.
    In einer der letzten Ortsverbandssitzung haben die Grünen den Arbeitstitel Bürger/innenwald umgewandelt. Mengede erhält nunmehr direkt am Volksgarten den Mengeder Heimatwald. "Ein Weg wird auf dem Gelände in Kürze angelegt und der Regiebetrieb Stadtgrün pflanzt die erste Baumgruppe", freut sich Jockheck.
    "Ein Planungsteam schreibt demnächst die bereits zu Baumpflanzung angemeldeten Baumpaten an, da wir davon ausgehen, dass von den damaligen Interessenten noch einige Bäume am neuen Standort gepflanzt werden. Neuanmeldungen nehmen wir natürlich auch gerne entgegen", so Jockheck. Er legt auch Wert auf die Feststellung, dass "alles parteiübergreifend abgewickelt wird, denn es soll ja ein Wald für alle Bürgerinnen und Bürger sein".
    Anlässe einen Baum in einem Heimatwald zu pflanzen gebe es genügend. "Egal ob in Erinnerung an eine frühere Heimat, an sein Zuhause oder als Neubürger im Stadtbezirk aber auch zu einem sonstigen, gebührenden Anlass", meint der Grüne. Interessenten melden sich bei Manfred Jockheck (auch für weitere Informationen) unter Tel: 0171 - 32 14 730. Sie könnten noch in diesem Frühjahr und Herbst sowie danach zweimal jährlich Heimatbäume pflanzen.

    10.02.2009 | Quelle: Der Westen

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    Mengede freut sich auf Ammerbaum-Park


    "Ammerbaumpark" - So wird in Zukunft die neue Freizeitanlage hinter der Kita an der Breisenbachstraße heißen. Friedhelm Trottenberg hat mit seinem Vorschlag den Wettbewerb von Bündnis 90/ Die Grünen um die Namensgebung gewonnen und wird bei der ersten Pflanzaktion im Herbst seinen eigenen Baum pflanzen. Die Arbeitsgruppe "Bürgerpark" freut sich besonders, dass Friedhelm Trottenberg seine ursprüngliche Absicht beibehält und einen weiteren Baum auf eigene Kosten pflanzen möchte. Damit ist er der erste Baumpate, der mit zwei Bäumen im 17000qm großen Areal vertreten sein wird. Der Name, der sich gegen 12 weitere Vorschläge durchsetzte, lehnt sich an traditionelle Orte rund um den Park an. So führt zum Beispiel der ehemalige Biergarten "Ammerbaum" in die Breisenbachstraße und somit direkt zum neuen Park. Außerdem verweist die "Ammer" in dem Namen auf eine artenreiche Vogelfamilie, die nahe Verwandte der Finken sind. So verbindet sich in dem Namen Tier- und Pflanzenwelt.
    Das Interesse an dem neuen Park wächst: 23 Patenschaften sind schon gebucht, die gärtnerischen Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und die Arbeitsgruppe "Bürgerpark" arbeitet intensiv an der Finanzierung und an der Öffentlichkeitsarbeit. So ist unter anderem eine eigene Homepage im Aufbau unter >> www.Ammerbaum-Park.de.
    Wer Lust hat, an dem Projekt mitzuarbeiten ist herzlich willkommen: Informationen gibt es unter Tel. (0171)3214730 (Jockheck) und 351371 (Schwalgin) oder per Email: info@gruene-mengede.de

    4.07.2006 | Quelle: Ruhrnachrichten (Dortmund-West)

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    Bürgerwald heißt Ammerbaum-Park


    Mengede. Ammerbaum-Park wird die neue Freizeitanlage in Mengede hinter der Kindertagesstätte an der Breisenbachstraße heißen. Namensgeber ist Friedhelm Trottenberg, der so als strahlender Gewinner einen eigenen Baum bei der ersten Pflanzaktion im kommenden Herbst erhält.
    Das von den Grünen zunächst unter dem Arbeitstitel "Bürgerwald" initiierte Projekt wurde von der Bezirksvertretung Mengede einstimmig auf den Weg gebracht. Es läuft seit eineinhalb Jahren in enger Abstimmung mit dem Umweltamt. Wunderschön findet die Arbeitsgruppe "Bürgerpark", dass Friedhelm Trottenberg seine ursprüngliche Absicht beibehält und auch noch einen Baum auf eigene Kosten pflanzen möchte. "Damit ist er der erste Baumpate, der mit zwei Bäumen im 17 000 Quadratmeter großen Areal vertreten sein wird", freut sich Manfred Jockheck, Bezirksvertreter der Grünen und geistiger Urheber der Aktion. Insgesamt 13 unterschiedliche Namensvorschläge gingen ein. Sehr sympathisch fand die Gruppe auch den Vorschlag "Memorypark", würde er doch das verdeutlichen was hier zukünftig stattfindet: ein Park von den Bürgern, die einen wichtigen Moment in ihrem Leben, einen besonderen Tag oder ein Ereignis festhalten, also erinnern möchten. "Freuen werden sich auch alle Naturfreunde, stellt der Name doch den Bezug zur Ammer, einer artenreichen Vogelfamilie, her", glaubt Jockheck. "Ammern sind Zugvögel und nahe Verwandte der Finken. So verbindet sich schon im Namen ideal Flora und Fauna, Pflanzen- mit Tierwelt."
    Darüber hinaus knüpfe der Name ideal auch an traditionelle Orte an. Rita-Maria Schwalgin, wie Jockheck Mitglied der Arbeitsgruppe: "Zum Beispiel führt der - ehemalige - Biergarten Ammerbaum, ein dominantes Gebäude am kleinen Kreisel, in die Breisenbachstraße und damit direkt zum neuen Park." Und der Park wächst: 23 Patenschaften sind schon fest gebucht, die erste Jubiläumsurkunde - quasi im Vorgriff - ausgestellt. "Klar ist, dass nun die Vorarbeiten für die gärtnerischen Vorbereitungen bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit intensiviert werden. Logo, Flyer und sogar Urkunden für die Baumpaten und das Finanzierungskonzept erstellt, potenzielle Sponsoren angeschrieben, das erste Pflanzfest mit vielen Akteuren vorbereitet", blickt Manfred Jockheck voraus. Und die pfiffige Arbeitsgruppe hat sich auch schon vorsorglich die Homepage reserviert und hatte sehr viel Glück: www.Ammerbaum-Park.de ist noch nicht besetzt. Westfälische Rundschau 04.07.2006

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    Liste der Baumpaten wächst schnell


    Oestrich. Im Herbst dieses Jahres soll es endlich losgehen: Auf dem 17 000 qm großen Areal hinter der Kita Breisenbachstraße wird der neue Generationen-Park von Bürgern für Bürgern angelegt. Während die Liste der Baumpaten immer länger wird (sogar aus anderen Stadtteilen kommen Meldungen), wird der endgültige Name noch gesucht. Der Countdown für den Namenswettbewerb läuft. Der Abgabeschluss wurde auf den 30. Juni verlängert und die Initiatoren hoffen auf viele originelle Einfälle. Auch Mehrfachnennungen sind möglich! Der häufigste Name wird genommen, es entscheidet dann das Los. Der Gewinnerin oder dem Gewinner winkt als Preis eine kostenlose Baumpatenschaft. Natürlich kann der Glückliche den Anlass selbst bestimmen (Geburtstag, Hochzeit, Abi, Jubiläum, Unternehmensgründung). Schon jetzt verspricht das Programm der ersten Pflanzaktion einige Höhepunkte - obwohl der endgültige Starttermin noch gar nicht fest steht. Verschiedene Vereine, Musikgruppen und Institutionen (z. B. Chöre, Kindertageseinrichtungen) werden zum Gelingen beitragen. Ein fröhliches Fest mit Kunst und Kultur, ein Projekt, das von Kindern und Erwachsenen getragen wird. Hinter den Kulissen wird schon eifrig weiter geplant, ein Landschaftsplan erstellt, die Öffentlichkeitsarbeit inklusive Logo, Flyer und sogar eine Urkunde für die Baumpaten entwickelt: Denn jeder Baum wird mit Nummer versehen und in einem Plan vermerkt. Wer konkret an der Projektentwicklung oder auch später bei der Betreuung des Parks mitarbeiten möchte, ist willkommen. Denn, so die Bündnisgrünen als Initiatoren, "es soll ein offenes Projekt werden, das von allen Bürger getragen wird". Wie immer ist auch hier Geld nötig: einerseits für die Öffentlichkeitsarbeit. Andererseits zur Bezuschussung der Bäume, damit sie auch bei kleinem Geldbeutel für die Baumpaten finanzierbar bleiben. Auch Bänke, Schautafeln und Ähnliches sollen den Park als Erholungsmöglichkeit aufwerten. Infos und Meldungen für einen Namen, als Mitstreiter oder Sponsor, bitte richten an: Tel. 01713 21 47 30 (Jockheck), unter Tel. 351371 (Schwalgin), per E-Mail unter info@gruene-mengede.de oder unter http://www.gruene-mengede.de

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    Bürgerpark sucht noch Namen


    Oestrich - Es bleibt noch Zeit, einen schönen Namen für den neuen Bürgerpark in Oestrich zu finden: Die Mengeder Bündnis 90/Die Grünen haben die Frist für den Namenswettbewerb jetzt bis zum 30. Juni verlängert, auch Mehrfachnennungen sind möglich. Genommen wird letztlich der Vorschlag mit den meisten Nennungen, gegebenenfalls entscheidet das Los. Dem Gewinner des Namenswettbewerbs winkt als Preis eine kostenlose Baumpatenschaft. Währenddessen wird die Liste mit bislang 21 Baumpaten immer länger. Und nicht nur Oestricher interessieren sich für eine Patenschaft, sondern auch Bürger aus anderen Stadtteilen. Bis zur ersten Pflanzaktion ist allerdings noch einiges zu tun. Hinter den Kulissen wird u. a. ein Landschaftsplan erstellt. Dafür suchen Bündnis 90/Die Grünen auch noch Bürger, die an der Entwicklung des neuen Parks mitwirken möchten. Interessierte können sich informieren und melden unter Tel. 01713 21 47 30 (Jockheck), unter Tel. 351371 (Schwalgin), per E-Mail unter info@gruene-mengede.de oder unter http://www.gruene-mengede.de

    Donnerstag, 21.06.2006.2006 | Quelle: Ruhrnachrichten (Dortmund-West)

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    Aus einem Bäumchen soll ein ganzer Wald werden


    „Und wenn morgen die Welt untergeht,würde ich heute dennoch ein Apfelbäumchen pflanzen!",
    sagte einst Martin Luther. Den Weltuntergang wollen die Bündnis 90/ Die Grünen nicht heraufbeschwören, selbst wenn in Mengede zukünftig jede Menge Bäume gepflanzt werden sollen.
    Ein alter Brauch in neuem Gewand was sich im 18. Jahrhundert unter dem Namen "Hochzeitswald" etablierte wollen Bündnis 90/ Die Grünen in Mengede wieder hoffähig machen. 10 Eichen oder 15 Buchen hatten hochzeitswillige Männer einst zu pflanzen. Schon damals - so ist es überliefert - „vorausschauend und für den Erhalt der Schöpfung". Eine Tradition, die sich laut Grüne aufleben zu lassen lohnt, wenn auch in etwas abgeänderter Form. Bezirksvertreter Manfred Jockheck hat die Idee, die in anderen Städten bereits erfolgreich umgesetzt wurde, aus Hamm mit nach Mengede gebracht. Dort feiert der „Hochzeitswald" in diesem Jahr sein zehnjähriges Jubiläum. Mit der mittlerweile 2l. Pflanzung sind dort im Laufe der Aktion bereits 500 Bäume angepflanzt worden. Auf einen ähnlichen Erfolg hoffen die Grünen auch in Mengede, falls denn das Vorhaben auf offene Ohren stößt und auf Zustimmung in der Bezirksvertretung trifft. „Doch wer sollte schon etwas dagegen haben?", würde Grünen Sprecherin Rita-Maria Schwalgin ablehnende Stimmen verwundern.
    In der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung Mengede am 9. Februar werden die Grünen den Antrag zur Einrichtung eines „Bürgerinnen- und Bürgerwaldes" einbringen. Was zunächst als Arbeitstitel des Projektes getitelt wurde, soll später einen eigenen Namen bekommen. „Wir regen an, den Namen für den neuen Wald innerhalb eines kleinen Wettbewerbs zu finden", so Manfred Jockheck. Konkret soll bei Genehmigung des Antrages ein Waldstück in Mengede für das Projekt bereitgestellt werden. „Mögliche Standorte könnten die Bereiche „Auf dem Wodeacker" oder entlang der Eimscherallee sein, die im Flächennutzungsplan ohnehin als neue Waldgebiete vorgesehen sind", so Jürgen Utecht vom Mengeder Ortsverein. Dort können die Mengeder dann „ihren" Baum pflanzen. Als Paten kommen private Einzelpersonen und Familien ebenso in Frage wie Vereine, Schulklassen,Kindergärten oder Unternehmen, und ein Anlass lässt sich immer finden. Ob Hochzeit, Geburtstag, Konfirmation oder Jubiläum- die zweimal im Jahr geplanten Pflanzakiionen sollen jeweils in einen feierlichen Rahmen mit Beiprogramm eingebunden sein. Zuvor haben sich die Paten „ihren" Baum ausgesucht, bezahlen dafür einen vorher festzulegenden Betrag und bekommen dafür das Gehölz in ein vorbereitets Erdloch geliefert. Ein kleines Schild mit Namen des Paten und dem Anlass weist den Baum als „seinen eigenen" aus. Bekommt der Antrag am 9.Februar ein positives Votum, folgt der Weg durch die „Instanzen", doch die Grünen hoffen, dass die erste Pflanzung im Herbst vorgenommen werden kann. „Die Erfahrung in Hamm zeigt, dass die Menschen regelmäßig „ihren" Baum besuchen, gießen und sich an dem Wachstum freuen. Ein „Wir Gefühl" wird erzeigt, die Umwelt, aber auch dir ortsansässigen Gärtnereibetriebe und Baumschulen profitieren davon und Mengede ist um eine Attraktion reicher", sieht Manfred Jockheck zahlreiche positive Aspekte des Projektes.

    Mittwoch, 26.Januar 2005 / Quelle: Westanzeiger

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